Das SPD-geführte Bundesinnenministerium kürzt den Haushaltstitel für Integration und Migration, Minderheiten und Vertriebene um 633 Millionen Euro – davon 568 Millionen Euro allein bei den wichtigen Integrationskursen. Diese massiven Einsparungen treffen auch uns direkt im Mühlenkreis und in NRW.

Es ist unverständlich, wie gerade jetzt, wo Integration eine der entscheidenden Zukunftsfragen für unser Land ist, solche drastischen Kürzungen beschlossen werden. Besonders betroffen sind die Integrationskurse, die eine zentrale Rolle für eine gelingende Integration spielen. Derartige Einsparungen gehen an der Realität vorbei und konterkarieren den Anspruch auf eine nachhaltige gesellschaftliche Teilhabe von Neuzugewanderten.

Diese Kürzungen gefährden die erfolgreiche Arbeit vor Ort, die auf langjähriger ehrenamtlicher Unterstützung basiert.
Auch im Kreis Minden-Lübbecke stützt sich die wertvolle Integrationsarbeit vieler Vereine und Initiativen auf die Unterstützung durch diese Mittel. Wenn wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte ernst nehmen, dürfen diese Kürzungen nicht einfach hingenommen werden.

Wir brauchen nachhaltige Investitionen in Integration, keine Kürzungen!
Jetzt ist nicht die Zeit, an der Zukunft zu sparen!