Nicht nur im "Hier und Jetzt" leben, auch an die Welt von morgen denken - klare Botschaften für ein nachhaltiges Wirtschaften übermittelte der ehemalige Bundes-Umweltminister den Besuchern des Frühjahrsempfang der CDU im Mühlenkreis.
Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Kirstin Korte freute sich, einen qualifizierten und weltweit angesehenen Denker und Politiker als Gast zum Frühjahrsempfang der Mühlenkreis-CDU begrüßen zu dürfen. Viele Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik waren der Einladung gefolgt und lauschten im Ständersaal des Preußen-Museums einem brillant vortragenden Prof. Dr. Klaus Töpfer.
Dabei warb Töpfer nachdrücklich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Ressourcen. Den Schutz der Schöpfung bezeichnete der frühere Umweltminister als ein urkonservatives Thema, Politiker müssten auch an die Zukunft denken. Künftige Generationen sollten nicht ausbaden, was sich mangels Weitsicht der heute Handelnden morgen als Problem darstellt. In der Energieversorgung müsse eine globalisierungsfähige Form von Energiequellen mit geringeren CO²-Emmissionen gefunden werden, da die heute oft eingesetzten fossilen Rohstoffe für die Energieversorgung begrenzt sind. Wir müssen mehr zukunftsweisende Technologien entwickeln, um heute die Basis für die Welt von morgen zu schaffen.
Kreisvorsitzende Kirstin Korte ging in ihrer einführenden Rede hart ins Gericht mit der rot-grünen Landesregierung. Die Schulen würden unvorbereitet mit Inklusion konfrontiert und mit Sozialpolitik überfrachtet, das sei verantwortungslos. Auch Sitzenbleiben ist keine Schmach, man könne es auch als zweite Chance begreifen. Auch brauchen wir keine Erziehung durch rot-grüne Besserwisser, die uns eine vermeintliche gesunde Lebensweise vorschreiben wollen, wir können selbst entscheiden, was für uns gut ist.
Bei musikalischer Begleitung durch die Dixie-Rats hatten die Gäste des Frühjahrsempfangs anschließend Gelegenheit, die Themen untereinander zu diskutieren.